13 Gründe, warum Du mit Deinem Kind auf die Burghauser Burg fahren solltest

13 Gründe, warum Du mit Deinem Kind auf die Burghauser Burg fahren solltest

Dieses Mal gibt es mal nichts von mir persönlich, sondern einen Gastartikel von der lieben Hanna für euch. Hanna ist 35 und Mama von zwei Jungs (2015, 2019). Sie schreibt unter anderem auf Mutterinstinkte.de über alle Themen rund um die Familie und ums Frau sein. 

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und ihr wart dieses Jahr nicht wirklich im Sommerurlaub? Dann geht es euch wie ganz vielen Familien rund um die Welt, denn dank Coronakrise ist Reisen aktuell ja nur sehr eingeschränkt möglich. Trotzdem müssen wir Eltern nicht tagein, tagaus mit unseren Kinder zuhause sitzen. Jeder einigermaßen trockene Tag bietet sich auch im Herbst noch für Tagesausflüge im Freien an. Also nutzt die Zeit! Mit Kindern gibt es so viele Möglichkeiten, so viele tolle Orte zum Entdecken – bestimmt auch in Deiner Nähe. Wenn Du in der Umgebung von Burghausen (Oberbayern) lebst, könnte die Burghauser Burg genau das Richtige für Deine Familie sein! Warum? Lies selbst. 

Die Burg in Burghausen als Ausflugsziel für Familien

1.Die längste Burg der Welt

So genau weiß das anscheinend niemand, aber im Guiness Buch der Rekorde wird die Burg in Burghausen als längst Burg der Welt bezeichnet. Manchmal heißt es auch, sie wäre die längste Burg Europas. In jedem Fall ist sie sehr, sehr lang. Mehr als 1000 Meter nämlich. Das klingt doch auf jeden Fall schonmal besonders und lässt sich auch größeren Kindern gut verkaufen. 

 

2. Keine Ruine

Zudem ist die Burg ziemlich intakt, d.h. nicht nur ein paar Trümmerhaufen, die mal eine Burg waren. In den alten Häusern, die man in den äußeren Vorhöfen findet, leben immer noch Menschen in den Wohnung und Kinder spielen in den Vorgärten. In den inneren Burghöfen sind die Gebäude gefüllt mit Museen und Ausstellungen. Alles ist voller Leben, immer noch.

3. Kanonenkugeln überall

Das mag jetzt erst einmal banal klingen, war aber schon für uns als Kinder der Hit und das erste, woran ich mich erinnere, wenn ich an die Burg denke: Die vielen Kanonenkugeln aus Stein, die als Wegbegrenzung eingegraben wurden und die beiden Kanonenkugel-Haufen, die im hintersten Burghof warten und beklettert werden dürfen. 

Unser 5-jähriger und sein gleichaltriger Freund haben diese bei einem kürzlichen Besuch als „Burg“ auserkoren, die sie mit dem mitgebrachten Holzschwert bewachen mussten. Wie praktisch, dass gleich nebenan in einem erleuchteten Kellerfenster ein richtiger Schatz (aus Schokoladentalern) zu sehen war. Auch der war von imaginären Feinden natürlich hart umkämpft. 

4. Platz zum Toben und laufen

Für alle Kinder mit Bewegungsdrang – also für alle Kinder, die ich kenne – bietet die Burghauser Burg viel Platz zum Rennen, springen und toben. Dadurch, dass sie von Burgmauern umgeben ist, passiert das auch in einem recht sicheren Rahmen. Während unser 1-jähriger, der gerade laufen gelernt hatte, also super viel Spaß auf dem Hauptweg hatte, konnten die älteren Kinder jeden Winkel und jeden Wiesenfleck erkunden und begehen. 

5. Hoch oben auf dem Berg

Hin und wieder bieten sich Möglichkeiten, nach unten zu sehen. Auf der einen Seite fließt die Salzach und man kann die Burghauser Altstadt und auf der anderen Flusseite Österreich sehen. Auf der anderen Seite liegt der Wöhrsee und man sieht den Pulverturm auf der anderen Seite des Sees. Der liegt übrigens so weit entfernt von der Burg, damit er dort nichts zerstört, sollte das Schießpulver aus irgendeinem Grund hochgehen. 

Jedenfalls ist es für Erwachsene wie Kinder ziemlich beeindruckend, wie weit es nach unten geht.

6. Wanderung zum Wöhrsee

Aber man kann nicht nur schauen, sondern auch tatsächlich am Burgberg nach unten (oder oben) wandern. So bietet sich nach einer Burgbesichtigung ein Tag am Wöhrsee an. Bei schönem Wetter kann man dort baden, bei weniger warmem Bootfahren oder den Spielplatz besuchen. Auch Enten zum Füttern gibt es dort natürlich. 

7. Wanderung in die Altstadt

Wenn ihr eher Stadtmenschen seid, könnt ihr auch auf der anderen Seite des Burgbergs in die Burghauser Altstadt hinunter wandern. Dort gibt es verschiedene Restaurants und natürlich Eis. 

Parken ist an der Burg übrigens kostenlos und auch unter der Altstadt zieht sich ein Parkhaus mit genügend Parkplätzen hin. 

8. Burgcafé mit großen Portionen

Allerdings müsst ihr zum Essen nicht mal in die Stadt. Auch im Burgcafé gibt es von Burger über deftiger deutscher Küche bis hin zu Kaffee und Kuchen alles, was das (Kinder)herz begehrt. 

9. Platz für Picknick

Oder aber ihr packt einfach eine Picknickdecke und Proviant ein. Wiese und Schatten gibt es genug auf der Burg. Und Picknick, wenn wir mal ehrlich sind, ist für Kinder eh ein Highlight. 

10. Foltermuseum

Ihr habt schön größere Kinder, die man mit Kanonenkugel-Klettern und Burgmauern alleine nicht mehr locken kann? Kein Problem, die Burg zu Burghausen bietet noch viel mehr Action. Im Foltermuseum kann man nicht nur nachfühlen, wie es war, in einem Kellergewölbe der Burg sein Dasein zu fristen, sondern es werden auch allerlei mittelalterliche Foltermethoden und -werkzeuge erklärt. Aber Vorsicht, nichts für schwache Nerven!

11. Begleitmateriel für Kinder

Für Kinder, die nicht so an mittelalterlichen Foltermethoden interessiert sind, gibt es online tolles Begleitmaterial, das ihr vorab downloaden und ausdrucken könnt. Zum Beispiel ein Mitmach-Heft zum Ausdrucken, einen Ritterhelm zum Selberbasteln oder eine Ausmalvorlage der Burg

12. Führungen speziell für Familien

Vielleicht wäre aber auch eine Familien-Burgführung das richtige? Unser 5-jähriger hätte da noch nicht genug Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen, darum haben wir das noch nicht ausprobiert. Aber Schulkinder können davon durchaus profitieren. Dafür muss man sich allerdings vorher anmelden

 

13. Auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten

Nicht nur die Burgführung ist auch für Erwachsene spannend, der ganze Spaziergang durch die Burg ist unheimlich entspannend und einfach wunderschön. Ein Postkartenmotiv jagt das andere, die Kinder sind entspannt und der Ausblick ist herrlich. Es gibt genügend Toiletten, genug Bewegungsmöglichkeiten und genug kulinarische Angebote, sodass die Kleinen zufrieden sind – und wir Eltern einfach nur bummeln und quatschen können. 

Wenn euch dieser Artikel gefallen hat, dann schaut doch gerne mal bei Hanna auf Mutterinstinkte.de vorbei. Dort findet ihr viele weitere tolle Beiträge rund ums Familienleben.

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